Stirbt ein naher Angehöriger, dann ist vieles gleichzeitig zu bewältigen: eigne Trauer, Erschöpfung nach einer Zeit voller Hoffen und Bangen und drängende Entscheidungen und Planungen im Blick auf Trauerfeier und Bestattung. Selbstverständlich begleiten und unterstützen Sie unsere Pfarrer/in in dieser Situation und sind für Sie da:
- Gerne kommen unsere Pfarrer/in, wenn Sie es wünschen zur Aussegnung des/der Verstorbenen, nach Hause oder ins Krankenhaus. Bei der Aussegnung wird der Verstorbene vor der Überführung durch den Bestatter mit Bibelwort und Gebet Gott anvertraut und gesegnet. Bitte nehmen Sie für eine Aussegnung ganz schnell Kontakt zum Pfarramt auf, auch außerhalb der Öffnungszeiten. Falls Sie niemanden direkt erreichen, rufen Sie bitte auf dem Notfall Handy unter 0170/96 41 614 an.
- Bei der Planung der Trauerfeier bzw. Beerdigung ist es gut, möglichst frühzeitig – auch an Wochenenden – Kontakt zu unseren Pfarrern aufzunehmen. Dann ist es möglich, Beerdigungsgespräch und Bestattung in Ruhe und nach Ihren Wünschen und unseren Möglichkeiten zeitlich gut zu planen. Hat das Bestattungsinstitut erst einmal einen Termin festgelegt, ist jede spätere Änderung mit Mühe und Kosten verbunden.
- Zum Beerdigungsgespräch kommen Pfarrerin Melzl/Pfarrer Preu im Normalfall gerne zu Ihnen nach Hause. Hier ist dann Zeit fürs seelsorgerliche Gespräch, für Erinnerungen an den Verstorbenen, aber auch für Ihre Wünsche zur Gestaltung der Trauerfeier, z.B. mit bestimmten Bibelworten, Liedern oder Musikstücken.
- Nach einer Feuerbestattung folgt einige Wochen später die Urnenbeisetzung in einem Grab oder einer Urnenwand. Gerne nimmt der Pfarrer, der die Trauerfeier gestaltet hat, auch die Urnenbeisetzung in einer kurzen Feier auf dem Friedhof vor und begleitet Sie und die Trauergäste bei diesem Gang. Bitte sprechen Sie dies bereits im Umfeld der Trauerfeier an und klären Sie auch diesen Termin mit uns so frühzeitig wie möglich ab.
- Als Verwaltungsgebühr für Bestattungen erhebt unsere Kirchengemeinde 50 € (Schriftverkehr, Eintragungen, Fahrtkosten). Falls ein Bestattungs-Vorsorgevertrag besteht, lassen Sie uns dies bitte wissen. Für Aussegnung und Urnenbeisetzung entstehen keine zusätzlichen Kosten.
- In den Sonntagsgottesdiensten nach der Trauerfeier/Beerdigung gedenken wir den Verstorbenen und beten für die Angehörigen. Am Ewigkeitssonntag (Sonntag vor dem 1. Advent) wird aller Verstorbenen eines Jahres gedacht. Zur Mitfeier werden Sie als Angehöriger persönlich – mündlich oder schriftlich – eingeladen.
- Hier erfahren Sie mehr über die Möglichkeit, die Trauerfeier in der St. Andreas Kirche durchzuführen.